Berichte zu Ereignissen im Verband

Präsident unseres Landesanglerverbandes verstorben

Der Präsident unseres Landesanglerverbandes Brandenburg, Eberhard Weichenhan, ist am 9. Juli verstorben. Eine schwere Krankheit hat unseren erst 1949 geborenen Präsidenten aus dem Leben gerissen.


Tiefe Trauer erfasst uns um diese bedeutende Persönlichkeit des Deutschen Angelsports, die mit viel Herzblut seit der Gründung unseres Landesverbandes im Jahr 1990 diesem

als Präsident vorstand.

Er war ein sehr volkstümlicher Präsident und hat sich immer der Sorgen einzelner Verbände und Vereine mit großem Ein-

satz angenommen. Vor allem ihm ist die positive Entwicklung des Angelsports in Brandenburg, die große Freizügigkeit des Angelns in diesem Bundesland und die Einrichtung von Angel-

schulen für die nächste Generation Angler zu verdanken. Ein Novum war auch die Ausrichtung einer Weltmeisterschaft für behinderte Angler im Jahr 2008 für die er sich vehement einsetzte. Weitblick zeigte Eberhard Weichenhan ebenso bei der Zusammenführung beider deutscher Anglerverbände, wo die Startsignale aus unserem Verband kamen.

Für seine Verdienste wurde er unter anderem 2009 mit dem Verdienstorden des Landes Brandenburg geehrt.

Schon von schwerer Krankheit gezeichnet, ließ er es sich nicht nehmen, seine Rolle als Präsident auch noch auf dem letzten Verbandstag im April voll auszufüllen.


Lieber Eberhard, wir, und alle Angler des Landes Brandenburg, werden Dich in ehrendem Gedenken halten und danken Dir für Deine großartige Arbeit als Präsident, für Deine herzliche und menschliche Art des Umgangs mit uns Anglern.

Du wirst eine große Lücke hinterlassen.

Angler treffen Umweltexperten

Ein Kommentar

Unter dieser Überschrift war am 5. Mai in der MOZ zu lesen, dass am 6. Mai in der "Brandenburgischen Akademie "Schloss Criewen" eine Fachtagung zum Thema Lebensraum Flussaue stattfindet unter Beteiligung von Natuschützern, Ökologen, Biologen usw. und auch Anglern. Welche Angler das auch immer sein sollen, sie stammen jedenfalls nicht aus den beiden in dieser Flussaue beheimateten Kreisverbänden der Angler, denn denen ist dieser Termin gänzlich unbekannt.

Wie man dem Presseartikel entnehmen konnte, stellen die Initiatoren dieser Tagung fest, dass in den letzten Jahrzehnten die Auen der großen deutschen Flüsse in besorgniserregendem Zustand sind, verantwortlich dafür sei u.a. die Nutzung durch Landwirtschaft, Fischerei und Tourismus.

Ziel sei es daher, Flusstäler wo immer es möglich ist, zu renaturieren (sprich  sich und dem Wasserstand der Flüsse  selbst zu überlassen). Also genau das rückgängig zu machen, was im Unteren Odertal nach zähem Ringen mit der Novelle des Nationalparkgesetzes konsensfähig gemacht wurde. Das erinnert doch fatal ans "Elchpapier". 

Was auch nicht verwunderlich ist, schaut man hinter die Kulissen dieser "Akademie". Träger ist nämlich die "Internationalpark Unteres Odertal GmbH", Geschäftsführer Dr. Ansgar Vössing, in dieser Region ein wohlvertrauter Name.

Es wird interessant sein zu sehen, wär sich hier mit Vertretern des radikalen Naturschutzes angeblich im Namen der Angler an einen Tisch setzen wird, um solche Zielsetzungen erneut ins Gespräch zu bringen.

 

M. Manthey 

Zusammenführung beider Kreisanglerverbände vereinbart

Auf der am 9. Januar stattgefundenen Vorstandssitzung des KAV Angermünde unterzeichneten der amt. Vorsitzende des KAV Schwedt, Siegmund Fitzner, und der Vorsitzende des KAV Angermünde, Andreas Hans, die Vereinbarung zur baldigen Zusammenführung beider KAVs zum dann gemeinsamen Kreisanglerverband Angermünde-Schwedt.

Die Rahmenbedingungen der zukünftigen gemeinsamen Arbeit sowie die Aufgabenteilung wurden diskutiert und offiziell dokumentiert.

Erste gemeinsame Projekte wurden angeschoben.

Siemund Fitzner (l.) und Andreas Hans (r.)

unterzeichneten das zukunftsweisende Dokument